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Alaska – «The Great Land»


Als Reiseziel bieten diese beiden Gebiete eine ganz natürliche Einheit, die nicht nur in der vielfach gemeinsamen Geschichte ihren Ursprung hat, sondern auch durch heutzutage viele gemeinsame Interessen geprägt wird. Die wichtigste Gemeinsamkeit bilden die Straßen, die beide Regionen miteinander verbinden. Unabhängig davon, ob man seine Nordlandreise in Whitehorse im Yukon-Gebiet beginnt, oder von Anchorage in Alaska startet, wird man in den meisten Fällen beide Gebiete auf einer Rundreise besuchen.

Ein rauhes und weites Land

Alaska, im Nordwesten Nordamerikas, gehörte bis 1867 zu Russland und wurde im Jahr 1959 als 49. Bundesstaat in die Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen. Mit einer Ost-West Ausdehnung von rund 3.500 Kilometern und einer Nord-Süd Ausdehnung von über 2.200 Kilometern umfasst das Gebiet dieses Staates rund ein Fünftel der Gesamtfläche der USA. Der Name Alaska hat seinen Ursprung in dem Begriff »Alyeska« der Aleuten-Ureinwohner und bedeutet »Das Große Land«. Dies ist eine zutreffende Bezeichnung für den größten, aber auch bevölkerungsärmsten Staat der USA, in dessen Gebiet insgesamt nur rund 700.000 Menschen leben, davon etwa die Hälfte in Anchorage, der größten und bekanntesten Stadt.

Gebirge, Gletscher und ausgedehnte Wildnis sind natürliche Hindernisse für den Verkehr. Flugzeuge machen es jedoch einfach, auch abgelegene Orte und Landschaften zu besuchen - Fliegen ist daher für die meisten Menschen in Alaska etwas Selbstverständliches. Für die Küstenbewohner sind die Fähren, die die Orte untereinander verbinden, für Passagiere und Autos von größter Bedeutung, denn viele der Städte, die an der rauhen Küste Alaskas liegen, wie auch die Hauptstadt Juneau, sind nur mit dem Flugzeug oder mit einem Schiff zu erreichen.

Alaska ist ein Land der Superlative – es gibt hier die höchsten Berge, die größten Gletscher, und Sie finden eine gewaltige, oft unberührte Natur von einzigartiger Schönheit, wildromantische Landschaften sowie riesige Naturschutzgebiete, die jedes Jahr viele Besucher anlocken. Die Tierwelt in Alaska ist so vielfältig wie das Land selbst: Caribou-Herden in der Tundra im Landesinneren, Büffel, Elche, Bergziegen, Wölfe und, inmitten üppiger Wälder, die mächtigen Braunbären, die in den Flüssen Lachse fangen. Alaskas zerklüftete Küste bietet zahlreichen Meeressäugern Lebensraum und Schutz. Unzähligen Vogelarten ist Alaska Heimat, und es leben hier mehr Weißkopf-Seeadler als in einem der anderen Staaten.

Mit einer Reise nach Alaska und in den Yukon erfüllen sich viele Besucher einen lang gehegten Wunschtraum und kehren voller Begeisterung von einem Besuch zurück. Lassen auch Sie sich von der unbeschreiblichen Natur und in den Bann ziehen, damit es schon bald für Sie heißt: »North to Alaska, where the Goldrush is on«...

Das Yukon-Gebiet
schließt auf seiner Westseite direkt an Alaska an und ist eine der 10 Provinzen und 3 Territorien von Kanada. Wenn man den Namen Yukon hört, denkt man automatisch an Gold. Im Jahre 1897 fand man im Gebiet des Klondike River zum ersten Male Gold, und als die Kunde davon einige Monate später die südlich gelegenen Gebiete der USA und von Kanada erreichte, begann unmittelbar darauf der »Große Goldrausch«, der Zehntausende in den damals fast menschenleeren Yukon lockte. Heute gehört das Yukon-Gebiet zu den wohl beeindruckendsten Naturlandschaften auf unserem Globus. Und die Geschichte des Goldrausches kann jeder Besucher auf vielfältige Weise nachvollziehen.

Die landschaftlichen Höhepunkte sind unter anderem der »Kluane National Park«, der »Yukon River«, der »Top of the World Highway« und die subarktische sowie die arktische Tundra. Wer seine Reise in Whitehorse, der Hauptstadt des Yukon, beginnt, trifft auf eine Mischung von immer noch vorhandenem Pioniergeist und dem Versuch eine moderne Stadt zu werden. Wer eine eindrucksvolle Einführung in die weit zurückreichende Geschichte des Yukon erfahren möchte, besucht die erst 1997 eröffnete eindrucksvolle Ausstellung »Beringia«.

Etwas weiter im Norden weist die Kleinstadt Dawson City, wo einst der Goldrausch begann, auch heute noch viele Relikte aus jener abenteuerlichen Zeit auf. Viele der historischen Gebäude sind mit viel Liebe und Aufwand hübsch restauriert, die Bürgersteige aus Holzplanken gibt es immer noch. Der Schriftsteller Jack London lebte einige Zeit dort, und sein Blockhaus muss man auch besuchen. Die damals größte Goldwaschanlage der Welt auf der Bonanza Creek Road kann ebenso besichtigt werden, wie man sich auch selbst zumindest einmal während der Reise im Goldwaschen versuchen sollte. Wer weiß, vielleicht bleibt das eine oder andere Stäubchen Gold ja in Ihrer Pfanne hängen. Ein ganz gewiss erinnerungsträchtiges Souvenir.

Nach bzw. von Alaska gibt es zwei Straßen. Von Whitehorse aus führt der Alaska Highway entlang des Kluane National Park nach Tok, und von Dawson City aus gelangen Sie nach Alaska ebenso zum Verkehrsknoten Tok über den spektakulär und hoch gelegenen »Top of the World Highway«, der über weite Strecken überwältigende Ausblicke bietet.